Bleaching & Co. ...
Zähne verändern mit zunehmendem Alter ihre Farbe. Das erscheint oft unattraktiv. Auch können Zähne nach Unfällen oder Wurzelkanalbehandlungen dunkler werden. Doch zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, solche Zähne attraktiv und zum Zentrum eines strahlenden Lächelns zu machen. Die sanfteste Methode ist meist das Aufhellen der Zähne durch Bleaching.
Das Power-Bleaching, auch Office-Bleaching genannt, wird in der Praxis durchgeführt. Es ist oft nur eine Sitzung nötig. Bei einer sehr hellen Grundfarbe der Zähne ist nur eine geringe Aufhellung möglich. Das heißt: Je dunkler die Ausgangsfarbe desto größer die Aufhellung.
Und: Bleaching schädigt nicht die Zähne.
Bleaching - Das Geheimnis eines strahlenden Lächelns!
So individuell wie wir Menschen, sind auch unsere Zähne und damit verbunden deren Farbe. Ob weiß, grau oder eher gelblich: wir haben auf die ursprüngliche Nuance leider keinen Einfluss. Wohl aber auf die Spuren, die beispielsweise Kaffee, Tee, Nikotin oder auch Medikamente im Laufe der Zeit hinterlassen und die zu einem Verlust der natürlichen Zahnfarbe führen. Wenn die Zähne nach und nach ihren Schimmer verloren haben, ist das kein Grund, das Lachen zu verlernen. Denn durch das so genannte Bleaching können verfärbte oder nachgedunkelte Zähne ästhetisch aufgehellt werden.
Dabei werden wir zunächst die Zähne eingehend untersuchen und gründlich reinigen, bevor mit Hilfe eines speziellen Gels den Verfärbungen "zu Leibe gerückt" wird. Für die Aufhellung - und das ist das schöne und schonende - muss kein Zahn abgeschliffen werden; die Zahnsubstanz bleibt uneingeschränkt erhalten. Aus diesem Grund bereitet auch eine erneute Auffrischung keinerlei Probleme, die unter Umständen nach mehreren Jahren und dem erneuten intensiven Konsum farbstoffreicher Lebens- und Genussmittel dem Glanz erneut auf die Sprünge helfen kann.
Ursachen von Zahnverfärbungen
Zahnverfärbungen können recht unterschiedliche Ursachen haben. Bisweilen sind es bestimmte Erkrankungen, Nebenwirkungen mancher Medikamente oder es sind bei einer Verletzung des Nervs im Zahn Blutfarbstoffe in die Zahnsubstanzen eingedrungen. Auch Füllungen - vor allem bei Zahnwurzelbehandlungen - können die Farbe eines Zahnes beeinflussen.
Aber auch von außen können Verfärbungen entstehen. Farbstoffe aus Nahrungs- und Genussmitteln dringen im Laufe der Zeit in die Zahnsubstanz ein. Es entstehen die gelblich-bräunlichen "Altersverfärbungen". Die üblichen Verdächtigen sind hier am Werk: Kaffee, Tee, Cola, Rotwein und Tabak. Viele Verfärbungen entstehen aufgrund dieser oberflächlichen Ablagerungen. Im Handel sind hierfür aggressive, scharfe Zahnpasten erhältlich. Ihre Verwendung zu Hause birgt allerdings Risiken, da der Zahnschmelz davon bei zu häufigem Gebrauch und zu hohem Anpressdruck bei der Zahnpflege geschädigt werden kann.
Eine bessere Alternative: die professionelle Zahnreinigung.
Der Zahnarzt bzw. die Prophylaxeassistentin entfernt dabei alle harten und weichen Anlagerungen auf den Zähnen. Anschließend werden sämtliche Zahnoberflächen poliert und mit einem Fluoridlack versehen. Der Patient erhält weiterhin zahlreiche Informationen für eine optimale häusliche Zahnpflege. Also eine schonende und gleichzeitig sehr wirksame prophylaktische Maßnahme.
Bleaching - Vielfalt statt Sicherheit?
Wie geht man am besten vor? Das hängt natürlich in erster Linie von der Ursache der Verfärbungen ab. Werden die Zähne in einer Praxis behandelt wirken konzentrierte Aufhellungsmittel, die vom Zahnarzt direkt auf den Zahn gebracht werden. Die Inhaltsstoffe werden mit Hilfe von Licht kurzzeitig aktiviert. Das Peroxid zerfällt und der dabei entstehende aktive Sauerstoff entfaltet unter Reaktionshitze seine Bleichwirkung. Das Zahnfleisch wird dabei durch entsprechende Abdeckungen geschützt.
Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit: Mit Hilfe eines Aufhellungsgels konnen Sie Ihre Zähne auch in den eigenen vier Wänden bleichen. Rund fünf- bis zehnmal tragen Sie das Gel mit einer exakt den Zahnreihen und besonders dem Zahnfleischrand angepassten Trägerschiene auf. Die Schiene verhindert, dass durch das Bleichmittel Schäden am Zahnfleisch entstehen.
Das seit den 80er Jahren gebrauchlichste Mittel ist Carbamidperoxid. Ein guter Bekannter, "CH6N203" ist Grundlage antiseptischer Mund- und Rachenspüllosungen. Die gelartige Substanz hat keine Nebenwirkungen.
Nach den Erfahrungen, die bisher bekannt sind, bleiben aufgehellte Zähne unterschiedlich lang (bis zu 5 Jahren) farbstabil.
Gewarnt werden muss vor Bleichmitteln für den Hausgebrauch. Durch die häufig von Drogerien und dem Versandhandel angebotenen Produkte, welche ohne zahnärztliche Überwachung und vorheriger Untersuchung benutzt werden, kann bei unsachgemäßer und vor allen Dingen zu häufiger Anwendung mehr Schaden als Nutzen entstehen. Besonders das Zahnfleisch reagiert bei nicht sachgemäßer Anwendung empfindlich. Markenprodukte zum Aufhellen von Zähnen sind keine Kosmetika sondern Medizinprodukte nach dem Medizinproduktgesetz; ihre Anwendung darf nur in einer Zahnarztpraxis oder daheim - unter zahnärztlicher Kontrolle - erfolgen.
Zahnschmuck
In der Mode heisst es, dass "alles schon einmal da war" - und in der Tat, die Idee mit den geschmückten Zähnen ist auch keineswegs neu. In den Gräbern der alten Ägypter beispielsweise fand man bereits mit Jade eingefasste Zähne. Vermutet wird auch, dass wertvoller Zahnersatz aus grauer Vorzeit weniger den Kauvorgang verbessern als vielmehr kosmetischen und repräsentativen Zwecken diente. Nach Tätowieren und Piercing, ist jetzt der Zahn "in Mode" gekommen!
Warum sollte man den Zahn nicht auch zur Schau stellen? Die "Dazzler" sind ungiftig und wurden von den Herstellern auf ihre Verträglichkeit hin geprüft. Ihre Popularität hat aber immer mehr zugenommen, seit sich die Rap-Szene ihrer als Image-Träger bemächtigt hat. Neben Body-Piercing, das sich vom verruchten Hinterzimmer-Ritus inzwischen zu einem modeträchtigen und profitablen Industriezweig gewandelt hat, und Tattooing, ist Zahnschmuck die aktuellste Ausdrucksform dieser Generation.
Zahnschmuck für ein zeitlos schönes Lächeln
Es handelt sich in der Regel um eine dünne Goldfolie oder kleine Schmucksteine, die auf die Zahnoberfläche geklebt werden. Zum Anbringen des Schmuckstücks wird die entsprechende Zahnoberfläche leicht angeraut, ohne dadurch den Zahnschmelz zu beschädigen. Danach wird der Schmuck angepaßt und mit einem Spezialkleber befestigt.
Ist einem die Lust an der Dekoration wieder vergangen, kann man sie problemlos - ohne daß am Zahn Schäden entstehen - entfernen lassen. Der Weg zum verzierten Zahn sollte Sie auf jeden Fall zu Ihrem Zahnarzt oder Kieferorthopäden führen, um das jeweilige Motiv schmerzfrei und fachgerecht aufkleben zu lassen.